SWICA und Genfer Privatkliniken einigen sich auf Zusatzversicherungen
8 Oktober, 2025 | Aktuell Allgemein
Nach intensiven Verhandlungen hat SWICA mit den Genfer Privatkliniken eine Einigung über die Vergütung von Spitalleistungen aus stationären Zusatzversicherungen erzielt. Damit können SWICA-Zusatzversicherte im Kanton Genf ab sofort wieder den vollen Leistungsumfang in Anspruch nehmen.
Der neue Vertrag mit dem privaten Hôpital de La Tour wurde vor wenigen Tagen unterzeichnet. Auch mit den Kliniken der Hirslanden-Gruppe, darunter Grangettes und La Colline, konnte eine Übereinkunft erzielt werden. Diese Einigung sichert die Vergütung aller durch die Zusatzversicherungen gedeckten Leistungen, sofern das «Medicalculis»-Tarifmodell akzeptiert wird.
Hintergrund: Neue Anforderungen der Finma
Die eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) hat verschärfte Anforderungen an die Tarifstruktur für private und halbprivate Spital-Zusatzversicherungen gestellt. Während in vielen Kantonen bereits Lösungen gefunden wurden, waren in Genf umfangreiche Verhandlungen notwendig. Das «Medicalculis»-Modell, das auf dem Branchen-Framework des Schweizerischen Versicherungsverbands (SVV) basiert, ist von der Finma anerkannt und bildet die Grundlage der neuen Vereinbarung.
SWICA setzt auf pragmatische Lösungen und Weiterentwicklung
SWICA begrüsst die erzielte Einigung als pragmatische Lösung im Sinne der Versicherten. Gleichzeitig unterstützt sie die Bemühungen der Association des Médecins du canton de Genève (AMGe), das Genfer Tarifmodell weiterzuentwickeln, um langfristig stabile und faire Bedingungen zu schaffen.
Mit dieser Einigung stärkt SWICA das Vertrauen und die Professionalität im Umgang mit Zusatzversicherungen und bietet ihren Versicherten wieder umfassenden Mehrwert im Kanton Genf.