5 Wege zu mehr Resilienz: Wie Unternehmen unterschätzte Wetterrisiken clever meistern

Extreme Wetterereignisse wie Starkregen, Hagel oder Waldbrände – sogenannte Secondary Perils – treffen Unternehmen immer häufiger und oft unerwartet. Wer gezielt vorbeugt und digitale Lösungen nutzt, stärkt die Widerstandsfähigkeit seines Unternehmens nachhaltig.

Anders als Erdbeben oder Hurrikans werden Secondary Perils wie Überschwemmungen, Stürme oder Erdrutsche leicht unterschätzt zeigt HDI Global. Sie sind jedoch für viele Unternehmen besonders bedrohlich, da sie oft überraschend auftreten und kritische Standorte, Infrastrukturen und Lieferketten treffen.

1. Standorte gezielt analysieren
Jede Unternehmenslage birgt eigene Gefahren. Mit digitalen Tools wie ARGOS 4.0 oder EarthScan lassen sich Naturgefahren und Klimarisiken für jeden Standort individuell bewerten und künftige Entwicklungen simulieren.

2. Schwachstellen identifizieren
Nach der Analyse folgt die Priorisierung: Welche Bereiche wie Keller, IT-Räume oder Lieferketten sind besonders sensibel? Eine klare Übersicht hilft, gezielt Schutzmassnahmen für die wertvollsten Assets zu ergreifen.

3. Schutzmassnahmen konsequent umsetzen
Ob bauliche Anpassungen, organisatorische Massnahmen oder Notfallpläne: Investitionen in Prävention schützen vor hohen Kosten im Ernstfall und sichern die Handlungsfähigkeit.

4. Starke Partner an der Seite
Kompetente Risikoingenieurinnen und Risikoingenieure bieten wertvolle Unterstützung von der Analyse bis zur Umsetzung. Der Austausch mit Expertinnen und Experten sorgt für langfristige Sicherheit, auch bei Standortwechseln oder Investitionen.

5. Risiken aktiv überwachen – digital und regelmässig
Da sich Klimarisiken verändern, sind kontinuierliche Überwachung und digitale Tools unverzichtbar. Sie ermöglichen, Massnahmen laufend zu aktualisieren und dem Wandel aktiv zu begegnen.

Resilienz bleibt planbar

Nur wer Secondary Perils im Blick behält, schützt Vermögenswerte und Betrieb nachhaltig. Mit systematischem Risikomanagement, digitalen Hilfsmitteln und starker Partnerschaft bleibt das Unternehmen auch bei extremen Wetterlagen robust.