Paul the Insurer 21: Versichern, Verstehen, Verantwortung
19 November, 2025 | Aktuell Allgemein Podcasts
Versicherungen sichern nicht nur Risiken ab, sie können gesellschaftliche Probleme lösen. Ein Blick darauf, warum diese Leistungen oft unsichtbar bleiben und immer wieder auf Akzeptanzgrenzen stossen.
Versicherer stehen häufig in der Kritik: zu bürokratisch, zu wenig empathisch, so Paul the Insurer. Dabei gehen ihre Leistungen weit über klassische Schadensregulierung hinaus. Mit Stiftungen, besonderen Produkten und sozialen Initiativen versucht die Branche, Lücken zu schliessen, auch wenn nicht immer alles gelingt.
Solidarität im Spannungsfeld
Viele Menschen können sich Versicherungen schlicht nicht leisten. Zwar helfen Familie oder Staat manchmal im Ernstfall, doch Versorgungslücken bleiben bestehen. Innovative Deckungskonzepte und Spendenaktionen der Branche setzen genau hier an, doch Versicherer sind letztlich dem wirtschaftlichen Erfolg verpflichtet.
Politik und Versicherer: Missverständnisse vorprogrammiert
Spezielle Katastrophendeckungen greifen erst ab einer vordefinierten Schwelle. Bleibt etwa die Windgeschwindigkeit unter dem Trigger, zahlt die Versicherung, trotz hoher Prämien, nicht. Dies sorgt regelmässig für Missverständnisse zwischen Politik und Branche.
Mehr Verständlichkeit, mehr Potenzial
Die Versicherungsbranche bietet attraktive Chancen und gesellschaftliche Gestaltungsspielräume. Doch dafür braucht es Vermittlung, Aufklärung und junge Talente, die neugierig und offen neue Wege gehen.
Versicherungen sind mehr als ein Produkt: Wer die Mechanismen versteht, erkennt das gesellschaftliche Potenzial. Offenheit, Kreativität und professionelle Weiterentwicklung sind die Schlüssel, um gemeinsam Zukunft zu gestalten.
Binci Heeb
Abonnieren Sie den «Paul the Insurer» Newsletter hier.
Lesen Sie auch: Paul the Insurer 20: Antigone und die Kraft der Versicherungsbranche