Suva kämpft erfolgreich gegen Versicherungsmissbrauch: 31 Millionen Franken eingespart

20 Mai, 2025 | Aktuell Allgemein
Suva kämpft erfolgreich gegen Versicherungsmissbrauch.
Suva kämpft erfolgreich gegen Versicherungsmissbrauch.

Die Suva zeigt erneut, wie konsequente Missbrauchsbekämpfung schützt und Einsparungen ermöglicht – 2024 konnten stolze 31,2 Millionen Franken gesichert werden.

Versicherungsmissbrauch ist nicht nur ein Problem für Versicherer, sondern schadet vor allem ehrlichen Versicherten. Er reicht von falschen Unfallangaben bis hin zu manipulativen Abrechnungen durch Leistungserbringer. Diese betrügerischen Praktiken führen jährlich zu enormen finanziellen Verlusten.

Ermutigende Kennzahlen für 2024

Im Jahr 2024 hat die Suva bei über 263.000 geprüften Fällen 2.562 Verdachtsfälle untersucht. Bei 934 dieser Fälle bestätigte sich der Missbrauchsverdacht. Insgesamt konnte die Suva durch ihre Massnahmen 31,2 Millionen Franken einsparen, was die zweithöchste Einsparung seit Beginn der Massnahmen im Jahr 2007 darstellt.

Prävention durch gezielte Massnahmen

Die Suva setzt verschiedene Instrumente ein, um Versicherungsmissbrauch zu verhindern. Dazu zählen Datenanalysen, Fallprognosen und Betriebsrevisionen. Bei begründetem Verdacht kommen auch Versicherungsdetektive zum Einsatz. Laut Roger Bolt, dem Leiter der Missbrauchsbekämpfung, bezieht die Mehrheit der Versicherten ihre Leistungen zu Recht. Doch umso wichtiger ist es, die wenigen, die schädigen, konsequent zu verfolgen.

Für faire Leistungen und Prämien

Mit über 303 Millionen Franken, die seit Einführung der Missbrauchsbekämpfung gespart wurden, stärkt die Suva das Vertrauen in das System. Das Engagement für gerechte Leistungen und faire Prämien ist ein Schritt in Richtung eines nachhaltigen Gesundheitsmarktes in der Schweiz. «Wir handeln konsequent für unsere ehrlichen Prämienzahler», betont Bolt.


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