Verena Nold verabschiedet sich: santésuisse wird zu santéservices ag
8 Dezember, 2025 | Aktuell Allgemein
Nach über zwanzig Jahren an der Spitze von santésuisse verabschiedet sich Verena Nold Ende 2025. Mit tiefgreifenden Reformen und Leidenschaft prägte sie die Schweizer Gesundheitslandschaft nachhaltig. Nun beginnt mit der santéservices ag ein neues Kapitel für die Branche.
Verena Nold leitete santésuisse und die gesamte Gruppenleitung über zwei Jahrzehnte hinweg. Ihr Engagement für ein bezahlbares und qualitativ hochwertiges Gesundheitswesen sowie ihr unermüdlicher Einsatz haben Massstäbe gesetzt. Unter ihrer Führung wurden zentrale Reformen wie der ambulante Arzttarif TARDOC und die Spitaltarife SwissDRG, ST Reha sowie TARPSY erfolgreich eingeführt. Auch bei der Entwicklung von EFAS und der Transparenz in der Qualitätsmessung medizinischer Leistungen spielte sie eine massgebliche Rolle.
Meilensteine für das Gesundheitswesen
Zu den wichtigsten Erfolgen zählen die Einführung des neuen ambulanten Arzttarifs ab 2026 und die konsequente Förderung effizienter und transparenter Strukturen. Verena Nold engagierte sich zudem stets offen für wichtige, auch unbequeme Themen, etwa bei der Diskussion um steigende Gesundheitskosten. Ihr Mut und ihre Innovationskraft werden in der Branche hoch geschätzt.
Neustart mit santéservices ag
Mit dem Abschied von Verena Nold beginnt für die santésuisse-Gruppe eine neue Zeitrechnung. Ab Januar 2026 vollzieht sich schrittweise die Umbenennung zur santéservices ag, die bis Mitte 2026 abgeschlossen sein soll. Ziel der Transformation ist es, den aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen noch besser zu begegnen.
Kontinuität und Kompetenz für die Zukunft
Für Kundinnen und Kunden bleiben alle Dienstleistungen, darunter Bildung, Tarife und Branchensysteme, bestehen. Auch die erfahrenen Fachpersonen bleiben Teil der neuen Organisation. Der Verwaltungsrat betont, wie entscheidend deren Engagement für die erfolgreiche Zukunft der santéservices ag ist. Bis zur Ernennung einer Nachfolge übernimmt Martin Landolt interimistisch die Führung.